Mit 4. Rang in die Saison gestartet :)

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Letzten Freitag reiste ich ins Aostatal um den ersten Wettkampf dieser Saison zu bestreiten.  Das Rennen fand nicht wie erwartet in Valtournenche statt, sondern in Cervinia. Dies hatte zur Folge, dass die Temperaturen einiges kälter waren, als erwartet. Nach dem Training im Stubaital von letzter Woche, waren wir jedoch die eisige Kälte gewohnt.

Der Kurs war wie erwartet ein typischer Italiener-Kurs mit vielen Kurven zum Carven und einer langen Fläche. Also eher einfach und nicht wirklich technisch, was für mich leider eher ein Nachteil war, da ich nicht soviele Kilos aufs Board bringe, wie andere Fahrerinnen. Trotzdem gelang es mir von Anhieb gute Trainigsläufe zu absolvieren. Der Qualilauf am Samstag gelang mir jedoch leider deutlich weniger gut als die Trainingsläufe, da ich mit dem neuen Material noch nicht ganz zurecht kam. Ich überstand die Qualifikation deshalb nur ganz knapp als 15. (die ersten 16 schaffen es in die Finals). Dies bedeutete, dass ich von Beginn an starke Gegnerinnen hatte und zusätzlich noch vom schlechtesten Startplatz aus starten musste. Im ersten Heat erwischte ich einen guten Start und konnte mich direkt hinter meinen zwei Teamkolleginnen einreihen. Kurz vor der Zielfläche konnte ich mich noch an die zweite Stelle kämpfen und erreichte somit das Halbfinale. Dort traf ich leider wieder auf zwei Schweizerinnen und konnte mich ebenfalls auf der Zielfläche nach vorne kämpfen und überquerte die Ziellinie als Zweite. Das hiess: Grosses FINALE mit meiner Teamkollegin und zwei Italienerinnen, eine davon eine Weltcupfahrerin! Dies war ein harter Heat für mich, welcher ich wiederum vom schlechtesten Startplatz aus starten musste. Dieses Mal gelang es mir leider nicht zu überholen und ich erreichte den 4. Schlussrang! Mit diesem Resultat bin ich sehr zufrieden und es stimmt mich zuversichtlich für die folgenden Rennen. 🙂neu 042

Lara Casanova (SUI), Michela Moioli (ITA), Sofia Belingheri (ITA) und Stefanie Rieder (SUI, vlnr.)

Zum Sonntag gibt es nicht wirklich viel zu sagen. Leider windete es sehr stark und es kamen immer wieder Windböhen auf. Genau eine solche erwischte mich kurz vor der Fläche und brachte mich fast zum Stillstand. Dies hatte zur Folge, dass ich eine sehr langsame Qualizeit hatte und somit die Finals als 18. nicht erreichte. Auch das gehört zum Boardercross und gegen die Natur sind wir ja leider machtlos. Für mich heisst dies, abhacken und nach vorne schauen! Denn die nächsten Rennen folgen…

…bereits nächste Woche werde ich nach Montafon reisen um dort zu trainieren und am Wochenende am ersten Europacup dieser Saison zu starten 🙂

Diese Woche werde ich nochmals hart im konditionellen Bereichen trainieren und fleissig die Schule besuchen, bevor ich dann wieder oft abwesend bin.

Tschüss und eine schöne Woche

Steffi 🙂

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Das Matterhorn einmal von der anderen Seite 😉

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