Trainingscamp in Andermatt
Auch dieses Jahr fand in der Altjahrswoche wieder das Wintercamp in Andermatt statt. Da es in diesem Jahr an Schnee mangelte konnte der Boardercross in Sedrun noch nicht gebaut werden. In Andermatt hatte es jedoch etwas mehr Schnee. Um trotzdem trainieren zu können, bauten unsere Trainer in Andermatt direkt vor der Kaserne, unserer Unterkunft, eine Startgerade mit Startgate auf. Alles Handshaping! Respekt und einen riesigen Dank an dieser Stelle den Trainern, Simon Glatthard und Kevin Arnold!!! 🙂
Night-Session auf der selbstgebauten Startgerade vor der Kaserne in Andermatt
So reiste ich am Freitagmorgen nach Andermatt und am Nachmittag gingen wir Powdern auf dem Gemsstock. Leider war der Neuschnee schon recht befahren und ähnelte eher einer weichen Puckelpiste. Trotzdem machte es Spass wieder einmal frei zu fahren und anstregend war es dazu auch noch. Am späteren Nachmittag trainierten wir nun auf der Startgerade. Nach ein paar Fahrten und vielen Stürzen, musste der Wutang noch etwas abgeschärft und verändert werden. Ich stürzte leider direkt auf dem Arm, welchen ich vor knapp zwei Jahren schwer gebrochen hatte. Da aber der Schnee noch relativ weich war, hatte ich nur etwas Schmerzen im Arm und konnte nach einer kleinen Pause weitertrainieren.
Am Samstagmorgen starteten wir den Tag mit einem Training im Kraftraum. Danach trainierten wir wiederum anderthalb Stunden auf unserer Startgerade, welche wir von Lauf zu Lauf immer wie besser beherrschten. Mit einer Zeitmessung bekamen wir ein direktes Feedback, ob uns ein guter Lauf gelungen ist oder nicht. Am Nachmittag war Erholung und Regeneration angesagt, denn bereits um fünf Uhr trafen wir uns wieder in der Turnhalle, um eine Stunde Basketball und Unihockey zu spielen. Nach dem Abendessen hiess es nochmals, Snowboardsachen anziehen, eine „Night-Session“ auf der Stargerade stand auf dem Programm. Da es bereits dunkel war, stellten unsere Trainer Scheinwerfer auf. Eine etwas spezielle Atmosphäre, um zu trainieren. Nach ein paar Einzelläufen fuhren wir dann auch Heats zu zweit. Obwohl ich schon etwas müde war vom ganzen Tag konnte ich mich nochmals voll motivieren und einige gute Läufe gegen meine Teamkollegen machen.
Am Sonntag machten wir uns früh auf den Weg zur Gemsstock-Gondel, um den neuen Powder, den es über Nacht gegeben hat, zu fahren. Leider war es sehr neblig und man sah nicht wirklich viel. Deshalb machten wir uns nach ca. zwei Stunden wieder auf den Weg zur Kaserne. Nach einer Mittagspause trainierten wir das letzte Mal auf der Startgerade, bevor wir uns auf den Heimweg machten.
Nochmals ein grosses Dankeschön an die Trainer, die uns die guten Trainingsbedingungen ermöglicht haben!! Ich konnte in diesen drei Tagen viel profitieren und einige Fortschritte erzielen. 🙂
Kleines Video von der Stargerade 🙂
Am nächsten Samstag werde ich ins Pitztal reisen, um ein FIS Rennen zu fahren.
Ich wünsche Allen einen guten Rutsch ins 2014!
Bis bald
Steffi 🙂