Erfolgreiches Europacup-Wochenende in der Lenk

Endlich habe ich mich erholt von der Hinrerschütterung und auch beim MRI war alles in Ordnung. 🙂 So stand einem Start am Heimeuropacup in der Lenk am 20./21. März nichts mehr im Wege. Ich war top motiviert endlich wieder ein Rennen fahren zu können, und dies bemerkte man auch an meiner Fahrweise. Mir gelangen von Beginn an gute Läufe und ich fühlte mich sicher im Cross, als hätte ich keine Verletzungspause hinter mir. Wahrscheinlich hat mir diese Pause sogar gut getan und so konnte ich neue Motivation sammeln.

Am Freitag gelang mir ein guter erster Qualifikationslauf (5. Rang), mit dem ich mich direkt für das Finale der besten 16 qualifizieren konnte. Wie im Weltcup erreichten die ersten 8 Frauen und 16 Männer nach dem ersten Qualilauf direkt die Finals. Die Restlichen konnten sich mit einem zweiten Qualilauf für das Finale der besten 16 Frauen und 32 Männer qualifizieren. Mit einem spektakulären Überholmannöver in der ersten Bank konnte ich mich als Erste im Halbfinale für den grossen Final qualifizieren. Im grossen Finale gelang mir wieder ein guter Start, wie schon in den vorherigen Läufen, und ich konnte in Führung gehen. Doch leider erwischte ich in der ersten Banke einen Schlag, den ich nicht standhalten konnte und leider stürzte. Aus, war der Traum vom Podest und wieder einmal mehr ergab sich nur der undankbare Platz neben dem Podest. Trotzdem war ich zufrieden, nach meiner Verletzungspause gleich beim ersten Rennen im grossen Finale zu stehen. 🙂

EC Lenk

Am Samstag qualifizierte ich mich wieder als Fünfte für die Finals. Das Viertelfinale überstand ich ohne grosse Probleme, doch im Halbfinale hatte ich einen harten Kampf mit einer Französin. Bei einem Sprung verlor ich etwas die Kontrolle und landete auf der Kante, was mir viel Zeit kostete und der Französin die Chance gab, mich zu überholen. Diese Chance nutzte sie und ich erreichte das Ziel als Dritte, was leider nur für den kleinen Final reichte. Im kleinen Finale lag ich bis zur letzten Kurve in Führung, wurde jedoch noch von meiner Teamkollegin Alex überholt und erreichte den 6. Schlussrang.

EC Lenk action

Am Sonntag starterte ich noch am Open, bei dem auch die ganz jungen Fahrer/Fahrerinnen teilnehmen konnten in den U15 und U13 Kategorien. Es machte Spass zu sehen, wie viele Junge bereits Snowboardcross fahren und Freude an dieser Sportart haben. 🙂 Die Jüngsten waren erst 5- und 7-jährig. Ich hatte riesigen Spass an diesem Tag und konnte zum Schluss auch noch gewinnen. 🙂

Open Lenkkids lenk

Nur drei Tage später reiste ich schon wieder weiter nach Bad Gastein in Österreich, um die letzten zwei Europacup-Rennen zu bestreiten. Doch wie schon oft in dieser Saison wollte das Wetter nicht mitspielen. So wurde der geplante Trainingstag vom Donnerstag in ein Rennen umgewandelt und das Rennen am Freitag wurde auf Samstag verschoben, weil am Freitag die Bergbahnen geschlossen blieben. Am Donnerstag kam ich überhaupt nicht klar mit dem Kurs, da man nichts sah ausser den Torflaggen und den Sicherheitsnetzen. Aus meiner Sicht, war es ziemlich gefährlich, so ein Rennen durchzuführen, da es schlussendlich auch einige Verletzungen gab. Wie zu erwarten war, gelang mir nur ein unsicherer Qualilauf, der nicht reichte, um die Finals zu erreichen.

salzburgAm Freitag genossen wir unseren freien Tag in Salzburg. Wir erkundeten die Stadt, gingen Shoppen und genossen ein chinesisches Mittagessen. 🙂 Am Samstag galt es wieder ernst und wir richteten unsere Konzentration aufs Snowboarden. Wegen dem Wind wurden keine Qualifikationsläufe gefahren, da dies nicht fair gewesen wäre. So wurde direkt mit den Heats gestartet. Das Achtelfinale überstand ich als Zweite doch im Viertelfinale stürzte ich leider und schied als Dritte aus. Somit erreichte ich den 9. Schlussrang.

Die Europacup Gesamtwertung schloss ich auf dem guten 6. Rang ab. Obwohl ich mir anfangs Saison mehr erhofft habe, bin ich nun zufrieden mit dem Ergebnis. Es war eine schwierige Saison, mit vielen guten Fahrerinnen, oftmals auch vielen Weltcupfahrerinnen. Ich konnte eine konstante Saison fahren mit einigen guten Resultaten. Auch wenn es noch nicht gereicht hat, aufs Podest zu steigen, bin ich zuversichtlich, dass es nächste  Saison klappen wird. 🙂

Gestern war ich noch in Val Thorens an den Französischen Meisterschaften. Es war ein super Kurs und ich konnte einige gute und spannende Heats fahren. Im kleinen Finale konnte ich in der letzten Kurve die zwei Fahrerinnen vor mir überholen und somit das kleine Finale gewinnen. So wurde ich schlussendlich Fünfte! 🙂 Es war ein gelungener Ausflug und hat sich gelohnt. 😀

Val Thorens

Nun hab ich gerade erfahren, dass die Schweizermeisterschaft, die eigentlich am Samstag stattfinden sollte, abgesagt wurde. Schade…somit ist meine Saison definitiv beendet. Bereits am Montag in einer Woche werde ich in die Spitznsport RS einrücken und den zweiten Teil der Ausbildung in Magglingen absolvieren. Ich freue mich auf eine spannende Zeit und werde sicher darüber berichten…

bis bald und schöne Ostertage…

Steffi 🙂

 

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