6. Gesamtrang im Europacup und erster Sieg an einem FIS Rennen

Aussicht von Magglingen

Aussicht von Magglingen

Es ist Anfangs Mai, ich bin seit drei Wochen in Magglingen in der Spitzensport-RS und bereite mich bereits auf die neue Saison vor. Die letzte Saison liegt schon etwas hinter mir, da ich es aber versäumt habe einen Bericht zu schreiben, werde ich die vergangene Saison nochmals aufgreifen und von meinen letzten Rennen berichten. 🙂

Nach dem gelungenen Wochenende am Europacup in der Lenk bin ich eine Woche später voll motiviert für das Europacup-Finale nach Bad Gastein (Österreich) gereist. Geplant war ein Trainingstag am Donnerstag und die zwei Rennen am Freitag und Samstag. Doch wieder einmal mehr kam alles anders als geplant. Wegen den schelchten Wettervoraussichten wurde der Trainingstag gestrichen und das erste Rennen fand bereits am Donnerstag statt. Das Wetter war wie erwartet ziemlich schlecht und auch der Kurs enttäuschte uns. Ich fühlte mich bereits bei den Trainingsläufen nicht wohl, da es so neblig war, dass man praktisch nichts sah ausser die Tore und Sicherheitsnetze. Bei meinem Qualifikationslauf verschlechterte sich die Sicht nochmals, so dass ich nur noch etwa 2m weit sah. Ich fuhr zu verhalten und zu unsicher und qualifizierte mich nicht für die Finals. Schnell versuchte ich diesen Tag abzuhacken und mich auf das letzte EC-Rennen vorzubereiten.

Am Freitag blieben die BSBX ECergbahnen jedoch zu und anstatt ein Rennen zu fahren, gab es eine Stadtbesichtigung und Shoppingtour in Salzburg. Am Samstag konnte ein Rennen durchgeführt werden und sogar das Wetter spielte einigermassen mit. Der Nebel war verschwunden und nur noch der Wind wehte ab und zu, so dass auf einen Qualifikationslauf verzichtet wurde und direkt mit den Heats gestartet wurde. Der erste Heat überstand ich ohne grosse Probleme, jedoch im Viertelfinale hatte ich eine Rangelei mit einer Gegnerin, die mich zwei Mal versuchte wegzudrücken und an mir vorbeizukommen. Es gelang ihr nicht, jedoch erreichte ich das Ziel nur als Dritte, was nicht reichte für den Halfinal. Ich beendete das Rennen auf dem 9. Schlussrang.

Das bedeutete den 6. Rang in der Europacup Gesamtwertung. Zu Beginn der Saison hatte ich mir die Top 3 als Ziel gesetzt. Doch durch das starke Starterfeld (Weltcupfahrer) an den meisten Europacup-Rennen, wurde es immer wie schwieriger dieses Ziel zu erreichen. Nun rückblickend bin ich zufrieden mit dem 6. Rang auch wenn mehr möglich gewesen wäre. 🙂

Nach dem Europacup-Finale war meine Saison jedoch noch nicht zu Ende. Ich reiste bereits am nächsten Dienstag mit ein paar Rookie-Fahrern nach Val Thorens an die Französische Meisterschaft. Dort erwartete uns ein super Kurs und viele gute Fahrer/innen (Gesamtweltcupsiegerin & Juniorenweltmeisterin). Ich konnte einige spannende Heats fahren und schlussendlich das kleine Finale gewinnen und den 5. Schlussrang sichern. 🙂 Gestärkt durch eine köstliche Nutella-Crêpes reisten wir nach Hause.

Val Thorens

Am folgenden Samstag sollte die Schweizermeisterschaft, die bereits verschoben wurde, in Sedrun durchgeführt werden. Die Wetteprognosen sahen leider alles andere als gut aus und so wurde die SM definitiv nicht durchgeführt. Am Ostermontag fand trotzdem ein FIS Rennen statt, jedoch der SM-Titel wurde nicht vergeben.

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IMG_9981Ich freute mich auf ein letztes Rennen, bei dem man nochmals alle Fahrer (oder einfach all jene, die noch motiviert waren und noch nicht in die Ferien verreist sind) zu sehen. 🙂 Zum Abschluss präsentierte sich das Wetter noch von seiner besten Seite und wir konnten einen sonnigen Tag geniessen. Ich konnte zwei gute Heats fahren und das Rennen in einem spektakulären und spannenden Finale gewinnen. :)) Danke Girls…es war ein toller und lustiger Tag 😉

 

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Vier Tage später nahm ich am Swiss Ski Sponsoren-Skitag in Zermatt teil mit dem Verbandsspornsor Alpiq. Ich konnte einen tollen und vor allem lustigen Tag auf den Pisten von Zermatt verbringen und einige tolle Bekanntschaften machen. Danke an Alpiq und alle, die an diesem Skitag teilgenommen haben für den unvergesslichen Tag. 🙂

 

CorvatschLetztes Wochenende habe ich dann meine Snowboardsaison definitiv abgeschlossen mit den Draft Days auf dem Corvatsch. In diesen 3 Tagen ging es darum, einige Übungen zu machen in der Pipe, auf der Piste und über die Kicker. Alle Trainer von Swiss Snowboard waren anwesend und bewerteten uns nach unserem Können. Es waren drei harte Tage und nun bin ich froh, das Snowboard für die nächsten 3 Monate in den Keller zu stellen. 🙂 Denn momentan bin ich schon wieder fleissig am Trainieren für die neue Saison. Mir bleiben noch 10 Wochen Spitzensport-RS übrig, die ich nutzen werde, um einige Fortschritte im Bereich Kraft, Ausdauer, Koordination und Mentaltraining zu erzielen. Nächste Woche werde ich meine Ausdauer in einem Rennvelo-Trainingscamp in Giverola (Spanien) trainieren.

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bedanken bei allen Sponsoren, Stiftungen, Gönnern, Trainern, Familie und Freunden! Ohne eure Unterstützung wäre es für mich nicht möglich diesen Sport auszuüben! Vielen vielen Dank!!! 😀

Ich wünsche euch allen einen schönen Sommer und ich werde mich ab und zu mit einigen News aus meinem Sommertraining melden. 🙂

Liebe Grüsse

Steffi

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