Trainingscamp in Andermatt

Auch dieses Jahr fand in der Altjahrswoche wieder das Wintercamp in Andermatt statt. Da es in diesem Jahr an Schnee mangelte konnte der Boardercross in Sedrun noch nicht gebaut werden. In Andermatt hatte es jedoch etwas mehr Schnee. Um trotzdem trainieren zu können, bauten unsere Trainer in Andermatt direkt vor der Kaserne, unserer Unterkunft, eine Startgerade mit Startgate auf. Alles Handshaping! Respekt und einen riesigen Dank an dieser Stelle den Trainern, Simon Glatthard und Kevin Arnold!!! 🙂

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Night-Session auf der selbstgebauten Startgerade vor der Kaserne in Andermatt

So reiste ich am Freitagmorgen nach Andermatt und am Nachmittag gingen wir Powdern auf dem Gemsstock. Leider war der Neuschnee schon recht befahren und ähnelte eher einer weichen Puckelpiste. Trotzdem machte es Spass wieder einmal frei zu fahren und anstregend war es dazu auch noch. Am späteren Nachmittag trainierten wir nun auf der Startgerade. Nach ein paar Fahrten und vielen Stürzen, musste der Wutang noch etwas abgeschärft und verändert werden. Ich stürzte leider direkt auf dem Arm, welchen ich vor knapp zwei Jahren schwer gebrochen hatte. Da aber der Schnee noch relativ weich war, hatte ich nur etwas Schmerzen im Arm und konnte nach einer kleinen Pause weitertrainieren.

Am Samstagmorgen starteten wir den Tag mit einem Training im Kraftraum. Danach trainierten wir wiederum anderthalb Stunden auf unserer Startgerade, welche wir von Lauf zu Lauf immer wie besser beherrschten. Mit einer Zeitmessung bekamen wir ein direktes Feedback, ob uns ein guter Lauf gelungen ist oder nicht. Am Nachmittag war Erholung und Regeneration angesagt, denn bereits um fünf Uhr trafen wir uns wieder in der Turnhalle, um eine Stunde Basketball und Unihockey zu spielen. Nach dem Abendessen hiess es nochmals, Snowboardsachen anziehen, eine „Night-Session“ auf der Stargerade stand auf dem Programm. Da es bereits dunkel war, stellten unsere Trainer Scheinwerfer auf. Eine etwas spezielle Atmosphäre, um zu trainieren. Nach ein paar Einzelläufen fuhren wir dann auch Heats zu zweit. Obwohl ich schon etwas müde war vom ganzen Tag konnte ich mich nochmals voll motivieren und einige gute Läufe gegen meine Teamkollegen machen.

Am Sonntag machten wir uns früh auf den Weg zur Gemsstock-Gondel, um den neuen Powder, den es über Nacht gegeben hat, zu fahren. Leider war es sehr neblig und man sah nicht wirklich viel. Deshalb machten wir uns nach ca. zwei Stunden wieder auf den Weg zur Kaserne. Nach einer Mittagspause trainierten wir das letzte Mal auf der Startgerade, bevor wir uns auf den Heimweg machten.

Nochmals ein grosses Dankeschön an die Trainer, die uns die guten Trainingsbedingungen ermöglicht haben!! Ich konnte in diesen drei Tagen viel profitieren und einige Fortschritte erzielen. 🙂

Kleines Video von der Stargerade 🙂

Am nächsten Samstag werde ich ins Pitztal reisen, um ein FIS Rennen zu fahren.

Ich wünsche Allen einen guten Rutsch ins 2014!

Bis bald

Steffi 🙂

8. und 9. Rang im Europacup von Cortina d’Ampezzo

 
Viertelfinale vom Samstag (Ich, vorne mit roten Hosen und blaues Bib)

Letztes Wochenend fand der zweite Doppel-Europacup in Cortina d’Ampezzo (Italien) statt. Dort erwartete uns wieder einen typischen Italiener Cross mit vielen Bankes (Steilwandkurven).   Am Freitag trainierten wir auf dem Kurs und am Samstag und Sonntag gab es dann wie gewohnt zwei Qualiläufe und danach Viertelfinale bei den Frauen und Achtelfinale bei den Herren.

Am Samstag gelangen mir zwei solide Qualiläufe und es resultierte der 8. Qualirang. Dies war nicht schlecht, jedoch für die Finals musste ich nochmals Vollgas geben. Im Viertelfinale gelang mir einen super Start und ich konnte in Führung gehen. In der vierten Kurve machte ich jedoch einen kleinen Fehler, der mir etwas Zeit kostete und so konnte die Gegnerin hinter mir aufholen. Dies führte dazu, dass die Französin ihre Chance nutzte und mich überholen wollte. Sie kam aber nicht wirklich vorbei und knallte voll in mich hinein. Dies bremste uns natürlich und die Fahrerin an dritter Stelle konnte uns überholen. Schlussendlich kam ich als Dritte ins Ziel und somit schied ich aus. Ärgerlich nach so einem guten Lauf und einer Rangelei, bei der ich nicht viel dafür konnte. Daraus resultierte ein eher entäuschender 9. Schlussrang!

Viertelfinale vom Samstag. (Ich mit blauem Bib und roten Hosen, Mitte links am Start)

Am Sonntag lag ich nach der Qualifikation auf dem 10. Zwischenrang. Damit war ich nicht ganz zufrieden und für die Finals wollte ich nochmals voll angreifen. Das Viertelfinale gelang mir gut und ich kam sicher ins Halbfinale. Von Beginn an lag ich an zweiter Stelle, konnte jedoch die Führende nicht überholen, obwohl ich mehr Speed hatte. Auf der Schlussfläche wurde ich dann leider noch überholt und kam als Dritte ins Ziel. Im kleinen Finale hatte ich einen harten Kampf mit den Gegnerinnen. In der letzten Kurve stürtzte ich dann leider beim Überholen und landete in den Fangnetzen. Dies ergab den 8. Schlussrang!

Kleiner Final vom Sonntag. (Ich mit gelbem Bib und roten Hosen, Mitte links am Start)

Viertelfinale vom Sonntag. (Ich mit gelbem Bib und roten Hosen)

Mit diesen zwei Ergebnissen bin ich nicht ganz zufrieden. Ich habe jedoch alles gegeben und das Bestmögliche versucht. Eine Rangelei gehört halt eben bei unserem Sport dazu und vielleicht steht das Glück beim nächsten Rennen auf meiner Seite! 🙂

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Cross von Cortina d’Ampezzo!

Die letzten Tage habe ich zu Hause bei meiner Familie verbracht und gemütlich Weihnachten gefeiert. Bereits morgen reise ich jedoch nach Sedrun, um noch die letzten drei Trainingstage in diesem Jahr zu absolvieren.

Ich wünschen Allen noch schöne Festtage und einen guten Start ins 2014!

Steffi

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Teamfoto! 🙂

5. Platz am ersten Europacup Wochenende

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Ich reiste am Donnerstag mit gemischten Gefühlen nach Schruns in Montafon. Einerseits freute ich mich auf die ersten zwei Europacups der Saison, andererseits war ich nervös, da der Europacup auf demselben Kurs stattfand wie der Weltcup eine Woche zuvor. Ein schneller Kurs mit grossen Sprüngen. Solche Sprünge war ich zuvor nur selten gesprungen. Trotzdem freute ich mich auf diese Herausforderung, denn Fliegen ist ja auch was schönes! 😉  Der Kurs wurde dann trotzdem noch etwas abgeschärft und dem Europacup-Niveau angepasst.

Der Trainingstag am Freitag begann für uns Frauen seeehr spät. Wir konnten unsere zwei Trainingsläufe erst um drei Uhr Nachmittags starten. Ich fühlte mich von Beginn an wohl auf dem Kurs und alle Sprünge gingen gut auf. Es machte mir riesig Spass einmal einen anspruchsvolleren Kurs zu fahren und ich freute mich auf die zwei Rennen. Am Samstag ging es dann auch für uns früh los und wir standen bereits um 8 Uhr vor der Gondelbahn. Die Oragnisatoren in Montafon testeten ein neues System aus. Das hiess: keine Qualiläufe sondern direkt Heats,jeder Platz wird mit sogenannten „Loser-Heats“ ausgefahren und 6er-Heats anstatt 4er-Heats. Zudem wurde zusätzlich noch ein Skicross Europacup zur selben Zeit ausgetragen.

Da nicht 48 Frauen am Start waren, gab es im ersten Heat „nur“ 4er Heats, von denen 3 weiterkamen. Der erste Heat überstand ich problemlos, obwohl ich mit der Fahrt noch nicht zufrieden war. Im zweiten Heat traf ich auf zwei Teamkolleginnen, zwei Deutsche und eine Französin. Der Start gelang mir super und ich lag nach der Startgerade auf zweiter oder dritter Stelle. Ich hatte mehr Speed als zuvor und flog deswegen auch weiter beim ersten Kicker. Ich stürzte leider und verpasste den Einzug ins Halbfinale. Stattdessen musste ich im Loser-Heat um Platz 13 bis 24 fahren. Das Ziel war natürlich ganz klar der 13. Rang. Der Start gelang mir super und ich konnte mich an die Spitze der fünf Konkurentinnen setzten. Die Führung konnte ich bis ins Ziel halten und somit den Heat gewinnen. Daraus resultierte der 13. Schlussrang! Fazit: Es wäre natürlich mehr möglich gewesen, trotzdem bin ich froh, dass ich mich noch auf den 13. Rang kämpfen konnte nach dem Sturz im Viertelfinale.

Die Organisatoren haben einen riesen Event aus dem Europacup gemacht und so war das Price Giving vom Samstag auf einer riesigen Bühne vor 5000 Zuschauer. Danach gab es noch ein Konzert der Sportfreunde Stiller. Da Jérôme Lymann, ein Teamkollege, auf den sensationellen 3. Rang fuhr, konnten wir als Team beim Price Giving und anschliessenden Konzert teilnehmen. Dies war ein einmaliges Erlebnis und freute uns alle sehr 🙂

Am Sonntag setzte ich mir den Finaleinzug (also Top 6) als Ziel. Das Viertelfinale überstand ich als dritte im Heat. Um ins Finale zu kommen musste ich mich aber noch deutlich steigern. Im Halbfinale gelang mir wohl der beste Lauf des Wochenendes und ich qualifizierte mich wiederum als dritte im Heat fürs grosse Finale. Ich erreichte das erste Mal in einem Europacup das grosse Finale, was mich riesig freute und mich natürlich auch etwas nervös machte. Der Finallauf gelang mir leider überhaupt nicht wo wie ich es mir erhofft hatte. Ich hatte einen schlechten Start, war auf der Startgerade zu wenig aktiv und lag deswegen beim ersten Kicker auf dem 5. Zwischenrang. Den Rückstand konnte ich leider nicht mehr einholen und ich beendete das Rennen auf dem 5. Schlussrang! Auch wenn mehr möglich gewesen wäre bin ich natürlich sehr zufrieden mit diesem Ergebnis. Denn es sind auch noch ein paar Weltcupfahrerinnen mitgefahren, welche an den nächsten Europacups nicht mehr starten werden.

Im Grossen und Ganzen bin ich ganz zufrieden mit diesem ersten Europacup-Wochenende und freue mich schon aufs nächste Wochenende. Denn bereits am Donnerstagmorgen werde ich mit meinem Team nach Cortina d’Ampezzo reisen, um zwei weitere Europacups zu bestreiten.

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Mit 4. Rang in die Saison gestartet :)

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Letzten Freitag reiste ich ins Aostatal um den ersten Wettkampf dieser Saison zu bestreiten.  Das Rennen fand nicht wie erwartet in Valtournenche statt, sondern in Cervinia. Dies hatte zur Folge, dass die Temperaturen einiges kälter waren, als erwartet. Nach dem Training im Stubaital von letzter Woche, waren wir jedoch die eisige Kälte gewohnt.

Der Kurs war wie erwartet ein typischer Italiener-Kurs mit vielen Kurven zum Carven und einer langen Fläche. Also eher einfach und nicht wirklich technisch, was für mich leider eher ein Nachteil war, da ich nicht soviele Kilos aufs Board bringe, wie andere Fahrerinnen. Trotzdem gelang es mir von Anhieb gute Trainigsläufe zu absolvieren. Der Qualilauf am Samstag gelang mir jedoch leider deutlich weniger gut als die Trainingsläufe, da ich mit dem neuen Material noch nicht ganz zurecht kam. Ich überstand die Qualifikation deshalb nur ganz knapp als 15. (die ersten 16 schaffen es in die Finals). Dies bedeutete, dass ich von Beginn an starke Gegnerinnen hatte und zusätzlich noch vom schlechtesten Startplatz aus starten musste. Im ersten Heat erwischte ich einen guten Start und konnte mich direkt hinter meinen zwei Teamkolleginnen einreihen. Kurz vor der Zielfläche konnte ich mich noch an die zweite Stelle kämpfen und erreichte somit das Halbfinale. Dort traf ich leider wieder auf zwei Schweizerinnen und konnte mich ebenfalls auf der Zielfläche nach vorne kämpfen und überquerte die Ziellinie als Zweite. Das hiess: Grosses FINALE mit meiner Teamkollegin und zwei Italienerinnen, eine davon eine Weltcupfahrerin! Dies war ein harter Heat für mich, welcher ich wiederum vom schlechtesten Startplatz aus starten musste. Dieses Mal gelang es mir leider nicht zu überholen und ich erreichte den 4. Schlussrang! Mit diesem Resultat bin ich sehr zufrieden und es stimmt mich zuversichtlich für die folgenden Rennen. 🙂neu 042

Lara Casanova (SUI), Michela Moioli (ITA), Sofia Belingheri (ITA) und Stefanie Rieder (SUI, vlnr.)

Zum Sonntag gibt es nicht wirklich viel zu sagen. Leider windete es sehr stark und es kamen immer wieder Windböhen auf. Genau eine solche erwischte mich kurz vor der Fläche und brachte mich fast zum Stillstand. Dies hatte zur Folge, dass ich eine sehr langsame Qualizeit hatte und somit die Finals als 18. nicht erreichte. Auch das gehört zum Boardercross und gegen die Natur sind wir ja leider machtlos. Für mich heisst dies, abhacken und nach vorne schauen! Denn die nächsten Rennen folgen…

…bereits nächste Woche werde ich nach Montafon reisen um dort zu trainieren und am Wochenende am ersten Europacup dieser Saison zu starten 🙂

Diese Woche werde ich nochmals hart im konditionellen Bereichen trainieren und fleissig die Schule besuchen, bevor ich dann wieder oft abwesend bin.

Tschüss und eine schöne Woche

Steffi 🙂

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Das Matterhorn einmal von der anderen Seite 😉

Letztes Training bei eisiger Kälte auf dem Stubaigletscher

Schönes Panorama auf dem Stubaigletscher auf knapp 3000m.ü.M.

Am Sonntag reiste ich mit dem Challenger Team nach Österreich ins Stubaital, um noch ein letztes Training vor dem Saisonbeginn zu absolvieren. Der Wetterbericht sagte uns, dass es drei kalte Trainingstage werden. Wir hätten jedoch nicht gedacht, dass es sooo kalt wird. Auf fast 3000m Höhe zeigte das Thermometer minus 20 Grad an. Das hiess, alles mögliche anziehen, was wir dabei hatten und auch das Gesicht gut vor der Kälte schützen. Denn bei diesen eisigen Temperaturen fror sogar das Bandana oder die Haare ein.neu 028neu 031

alles eingefroren….#freeesh

Von Sonntag auf Montag hat es auf dem Gletscher soooviel geschneit, dass leider der Boardercross und der Freestylepark zugeschneit wurden. Wir mussten unser Programm ändern und trainierten nun die Position auf der Piste und fuhren vor allem viiiele Kilometer. Natürlich machten wir auch einige Powder-Abfahrten. Wenn es soviel Neuschnee gegeben hat, wollten wir dies natürlich auch ausnutzen. Nach dem Training konnten wir uns im Wellness-Bereich unseres **** Hotels entspannen, damit wir wieder fit für den nächsten Tag waren. Da wir in Saas Fee immer selber kochen mussten, genossen wir das fünfgängige Abendessen umso mehr. 🙂 Am zweiten Tag konnten wir dann die Startgerade des Boardercrosses trainieren und am dritten Tag war auch der Freestylepark offen und wir konnten die Kickerline springen gehen.

neu 047Kickerline 🙂

Leider hatten wir etwas Pech mit dem Wetter und mussten unser Programm umstellen, doch im grossen und ganzen war es ein tolles Training bei dem viel gelacht, gefroren und natürlich trainiert wurde…;-) Morgen geht es nun endlich los nach Italien ans erste Rennen dieser Saison. 😀 Drückt mir die Daumen! 😉 Bis bald…Steffi 🙂

Noch zwei Wochen bis zum Saisonstart :)

schneetraining in saas fee

Nun ist es schon wieder einen Monat her seit meinem letzten Bericht… wie schnell die Zeit auch vergeht…

In diesem Monat verbrachte ich die meiste Zeit in Saas Fee und ab und zu besuchte ich die Schule in Münchenbuchsee. Auf dem Schnee trainierte ich intensiv im Boardercross, um mich optimal auf die kommende Saison vorzubereiten. Mit jedem Schneetag konnte ich mehr Sicherheit gewinnen für die Saison und die Freude auf die Rennen wurde immer grösser. Es war eine harte Zeit, denn neben dem intensiven Training, musste ich auch in der Schule ziemlich Gas geben, damit ich den verpassten Unterrichtsstoff nachholen konnte. Aber wie man ja so schön sagt, „ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!“…Deshalb heisst es nun trainieren, trainieren und nochmals trainieren…

Leider musste ich jedoch noch eine kurze Trainingspause einlegen, da ich bei einem Kicker auf dem Kopf landete anstatt auf dem Board und deswegen eine leichte Hirnerschütterung erlitt. Nach ein paar Tagen ausruhen war ich jedoch wieder fit und konnte auch das Training bald wieder fortsetzen.

Dann ist da natürlich noch die Sache mit dem Wetter, welches wir leider nicht beeinflussen können…so hiess es leider ein paarmal „die Bahnen bleiben für heute geschlossen!“ Was für uns hiess Alternativtrainings auf dem Sportplatz…Sprints, Sprünge, Rumpftraining, Squats und was den Trainern sonst noch so alles eingefallen ist, um uns zu quälen 😉

Im Grossen und Ganzen konnte ich von vielen guten Trainings profitieren und machte einige Fortschritte. Nun geht es noch gute zwei Wochen bis zum ersten Rennen, ein FIS-Rennen in Italien am 30.11./01.12. Nach vielen Trainings freue ich mich nun endlich Rennen zu fahren. 🙂 Mitte Dezember findet der erste Europacup in Montafon (Österreich) statt und eine Woche später einer in Cortina d’Ampezzo (Italien).

Bis dahin werde ich nochmals Vollgas geben im Training, um dann gut in die Saison starten zu können! 🙂

Bis bald

Steffi 🙂

saas fee im herbst

Schönes Herbstwetter in Saas Fee 🙂 Wegen zu viel Wind blieben die Bahnen jedoch geschlossen 😦

Mallorca-Magglingen-Saas Fee

panorama saas fee

 

Nach sechs Wochen Schule hiess es am 21. September schon wieder FERIEN. Ein wohl sehr bekanntes Wort für ein Gymnasiast 😉 Für mich bedeutet dies jedoch oft auch, „jetzt kann ich mich ganz dem Training widmen“. In diesen drei Wochen Herbstferien gönnte ich mir jedoch eine Woche Ferien in Mallorca. Eine Woche Ausspannen und Erholen und die Zeit mit meiner Familie geniessen. Denn im Winter werde ich dann leider kaum noch Zeit mit meiner Familie verbringen können. Wir verbrachten eine super Woche in Mallorca und ich konnte viel Energie sammeln für den harten Winter, der vor der Türe steht.

Mit voller Energie und Motivation reiste ich dann am Sonntagmorgen nach Magglingen, um den nationalen Powertest zu absolvieren. Dies ist ein Sporttest, welcher testen soll, wie fit wir körperlich sind und wo wir noch Verbesserungspotenzial haben. Dazu gehören Übungen wie Hindernislauf, Fünfer-Hupf, Liegestütze, 12min.-Lauf oder Standweitsprung. Ich konnte mich fast in allen Übungen steigern gegenüber dem Test im Frühling. Das harte Training im Sommer hat sich also gelohnt. 😀

Mit etwas müden Beinen ging die Reise weiter nach Saas Fee ins einwöchige Trainingscamp vom Regiokader Babe. Am Montag hatten wir die Aufgabe den ganzen Tag Switch zu fahren. Wir schraubten also unsere Bindungen um und ich stand nun Regular anstatt Goofie auf dem Board. Am Anfang fühlte ich mich wie ein Anfänger, welcher das erste Mal auf dem Snowboard steht. Jedoch nach ein paar Fahrten fühlte ich mich immer wie sicherer, lediglich das Liftfahren bewies sich als sehr mühsam. Diese Übung sollte uns ein besseres Brettgefühl vermitteln, welches uns dann auch im Boardercross weiterhilft. Am Dienstag hatte ich  Privattraining mit meinem Trainer, da meine zwei Teamkollegen krank waren oder an die Uni mussten. Ich trainierte vor allem den Start im Boardercross. Mittwoch bis Freitag trainierten wir ebenfalls im Boardercross, um uns optimal auf die Rennen vorzubereiten. Es war eine super Trainingswoche und ich konnte viel profitieren von den guten Bedingungen.

In der dritten Ferienwoche trainierte ich weitere drei Tage auf dem Gletscher von Saas Fee. Das Wetter war optimal und der Cross super präpariert. Nun wieder im Boardercross zu trainieren motiviert mich umso mehr für die kommende Saison und zeigt mir wieso ich diesen Sport ausübe. Es ist einfach ein unglaubliches Gefühl, diesen Kurs mit diesem Speed herunterzufahren und verlangt einem oft alles ab. Ich freue mich jetzt schon riesig auf die Rennsaison. 🙂

Jetzt geniesse ich noch meine letzten Ferientage…denn am Dienstag werde ich bereits wieder nach Saas Fee reisen, um drei weitere Tage auf dem Schnee zu trainieren.

Bis bald..

Steffi 🙂

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Startgate im Garten :-)

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Was wünscht sich ein Sportler mehr als eine eigene Trainingsanlage im Garten?

Leider ist es unmöglich einen ganzen Boardercross im Garten aufzustellen, jedoch ein Startgate genügt doch auch schon.

Dieser Traum ist heute in Erfüllung gegangen und seit heute steht ein Startgate neben der Turnhalle des Gymnasiums Hofwil, also sozusagen in meinem Garten. 😉

Nun kann es so richtig losgehen mit dem Starttraining, damit ich dann den Start perfekt beherrsche, wenn der Cross in Saas Fee steht.

Vielen Dank an meinen Trainer, Simon Glatthard und an Timon Renfer für das Organisieren und Aufbauen! 🙂

Traumhaftes Wetter in Saas Fee

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Ich konnte drei super Tage hier in Saas Fee verbringen. Das traumhafte Wetter motivierte richtig zum Trainieren. Alle drei Tage trainierten wir Alpin, um unsere Position auf dem Board auch bei vorgegebenen Kurven zu trainieren. Am Nachmittag nutzten wir das schöne Wetter aus und gingen Beachen. Ein super Ausgleich zum Snowboarden, bei dem zudem noch unser Teamgeist auf die Probe gestellt wurde! 😉 Das Rumpftraining kam natürlich nicht zu kurz.

Ja wieder ist ein super Trainingswochenende vorbei und ich mache mich jetzt auf den Heimweg…

Bis bald 😉

Steffi

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Zurück auf dem Schnee

Ja ich weiss, es ist Ende August und der Sommer neigt sich dem Ende zu. Ich bin jedoch schon wieder fleissig auf dem Schnee am trainieren, um mich auf die kommende Saison vorzubereiten.

In meiner letzten Sommerferienwoche bin ich mit dem Regionalkader BABE (Boarding Association Berne) nach Les Deux-Alpes gereist, um dort meine ersten Kurven im Schnee zu fahren. Das Ziel war, sich wieder an den Schnee zu gewöhnen und ein gutes Brettgefühl entwickeln zu können. Unser Programm sah so aus: am Morgen Snowboarden auf dem Gletscher, am Nachmittag Downhill-Biken. Auf dem Schnee trainierten wir vor allem Basics, damit wir die perfekte Position haben für im Boardercross im Herbst. Wegen des schlechten Wetters blieb der Gletscher leider zwei Tage geschlossen und somit konnten wir nur drei Tage auf den Schnee. Diese zwei schneefreien Tage nutzten wir fürs Biken, was ebenfalls ein gutes Training ist für den Boardercross. Denn beim Downhill-Biken kann man das Blickverhalten, welches man auch im Boardercross braucht, super trainieren. Les Deux-Alpes ist ein richtiges Bike Paradies mit super Trails und Sessellifte, welche uns auf den Berg führten. 🙂 So konnten wir die Energie für die Abfahrten sparen. Im Pumptrack, ein Kurs mit Wellen und Steilwandkurven, verbesserten wir unsere Bike-Technik und konnten zusätzlich  das Pushen trainieren, welches auch im Boardercross sehr wichtig ist. Zusätzlich zum Biken und Boarden absolvierten wir auch Langhantel- und Rumpftrainings.

Ich konnte in dieser Woche von super Trainingsbedingungen profitieren und machte dementsprechend auch gewisse Fortschritte. Es war eine anstrengende Woche, doch der Spass kam nie zu kurz. 😉

Ein Wochenende später bin ich dann nach Saas Fee gereist um mit dem Challenger Team von Swiss Snowboard fünf Tage auf dem Schnee zu trainieren. Wir trainierten nochmals die Basics auf der Piste und an den letzten zwei Tagen fuhren wir noch Alpin, um die Position auch bei vorgegebenen Kurven zu trainieren. Am Nachmittag trainierten wir Oberkörper und Rumpf, machten Sprints, um Schnelligkeit zu trainieren oder gingen Beachvolleyball spielen. Nach fünf anstrengenden Tagen auf dem Schnee ist auch das erste Schneetraining in Saas Fee zu Ende gegangen. Am Donnerstag werde ich jedoch schon wieder nach Saas Fee reisen und drei Tage auf dem Schnee verbringen…

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